27.05.2025
Im Rahmen des langjährigen Austauschs mit unserer französischen Partnerstadt Piolenc hatte unsere Jugendfeuerwehr vom 12. bis 16. April 2025 die Gelegenheit, unsere Freunde in Südfrankreich zu besuchen. Nachdem uns die französische Jugendfeuerwehr bereits im Herbst 2024 in Deutschland besucht hatte, war die Wiedersehensfreude groß. Der herzliche Empfang durch die Gastfamilien war überwältigend – vom ersten Moment an spürte man die gewachsene Freundschaft zwischen den Jugendlichen beider Länder. Die Unterbringung in den Familien war nicht nur eine logistische Lösung, sondern vor allem ein intensives kulturelles Erlebnis, das echte Verbindungen entstehen ließ.Schon am ersten Abend gab es ein gemeinsames Essen, bei dem sich alle besser kennenlernen konnten.
Am zweiten Tag fuhren wir nach Avignon. Dort durften wir eine Feuerwache und die regionale Leitstelle besichtigen. Es war spannend zu sehen, wie die Feuerwehr in Frankreich arbeitet. Danach gab es eine Führung durch die schöne Altstadt von Avignon mit ihren alten Gebäuden und kleinen Gassen.
Am dritten Tag stand Orange auf dem Programm. Die französische Jugendfeuerwehr zeigte uns dort eine tolle Schauübung. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut die Jugendlichen zusammenarbeiteten. Am Abend trafen wir uns in einer Art Gemeindehalle zu einem Spieleabend. Es wurde viel gelacht, gespielt und gemeinsam gegessen.
Am vierten Tag lernten wir bei einer Stadtführung Piolenc besser kennen. Danach gingen wir gemeinsam Pizza essen. Am letzten Abend stand Bowling auf dem Programm – ein schöner, lustiger Abschluss unserer Reise.
Am letzten Tag hieß es dann Abschied nehmen. Die Verabschiedung fiel vielen schwer, denn in den wenigen Tagen waren echte Freundschaften entstanden.
Auch wenn nicht alle dieselbe Sprache sprachen, konnten sich die Jugendlichen gut verständigen – mit Händen und Füßen, ein paar Wörtern oder einfach durch gemeinsames Lachen. Es war spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Jugendfeuerwehren in Frankreich und Deutschland arbeiten. In Frankreich übernehmen die Jugendlichen schon früh Verantwortung und üben sehr praxisnah. In Deutschland stehen oft das gemeinsame Lernen und der Spaß im Vordergrund. Beide Seiten konnten viel voneinander lernen.
Der Austausch war für alle ein tolles Erlebnis. Die Jugendlichen haben nicht nur neue Erfahrungen gesammelt, sondern auch viel über ein anderes Land und seine Menschen gelernt. Ein großer Dank geht an die Gastfamilien, die französische Feuerwehr, die Betreuerinnen und Betreuer, dem Staatsministerium für die Finanzielle Unterstützung sowie Bénédicte King vom Arbeitskreis Gemeindepartnerschaft . Und natürlich an unsere Jugendfeuerwehr – ihr habt unsere Stadt super vertreten. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!